Northern Territory, die schnellsten 550Km und Ankunft in Darwin

Veröffentlicht auf von Eva

....seit Mount Isa waren wir wie von der Aussenwelt abgeschnitten, daher kommen wir erst jetzt wieder dazu Euch zu berichten.....
die Strecke Mount Isa nach Camoonweal war leer, leerer, am leersten...

since Mount Isa we were alone without any contact, reception, email....on the way to Camoonweal there was nothing, nothing, nothing.......

keine Versorgung (noch nicht einmal ein Wassertank) auf 188km!!!!, dh wir packten 12 Wasserflaschen + 3 Trinkflaschen aufs Rad und fuhren los. Eigentlich wollten wir die Strecke in 1.5 bis 2 Tagen fahren....naja, aber als wir erstmal fuhren und fuhren, kamen wir doch noch am gleichen Tag -zwar recht spaet, aber immerhin- in Camoonweal an....voelligst ko, gerade noch das Zelt beim Roadhouse aufgebaut, essen und schlafen.....
diese Tortour spuerten wir auch noch am naechsten Tag und fuhren "nur" 110km bis kurz vor Soudan...dieses tagelange Nix machte uns dann schon langsam zu schaffen, dazu kam noch dass in den zwei darauffolgenden Tagen der Wind sich gegen uns wandte und wir mit teils sehr starkem Gegenwind zu kaempfen hatten, wir quaelten uns bis Barkly Homestead (auf der Karte sah es aus wie ein kleiner Ort, aber es war nur ein Roadhouse, wo wir gerade so ein Brot bekamen und ein bischen Marmelade) -150km gegen den Wind- und dann nochmal 140km am naechsten Tag bis kurz vor Three Ways (der Kreuzung Flinders Highway / Stuart Highway), wieder starker Gegenwind.
Es raubte uns bald den letzten Nerv, wir versuchten uns abzulenken mit ipod hoeren und fuhren Sprints auf die 10km Schilder :o))).
Wir fuhren nach Tennant Creek (suedlich von Three Ways) und entspannten einen halben Tag dort im Schwimmbad und fuellten unsere Essensvorraete wieder auf. Schnell hatten wir die Entscheidung getroffen, dass wir am folgenden Tag versuchen werden eine Mitfahrgelegenheit fuer die naechsten Km zu bekommen (der Wind und die Leere reichten uns allmaehlich doch gewaltig). Gesagt, getan. Wir warteten bis Mittag am Roadhouse bis Darren mit seiner Roadtrain Halt machte und einwilligte uns bis nach Mataranka mitzunehmen. Super!!! In einer Roadtrain mitfahren!!!!

even no watertank, so we took 12 waterbottles with us and made our way...188km.....first we thougt we'll need 1.5 or 2 days, but on the road we cycled and cycled and cycled until we arrived lately -but at the same day- in Camoonweal at the roadhouse, we built up our tent, ate and went to sleep -totally tired-
the next day we arrived close to Soudan, it started to be really hard and boring. Even worse was it as the wind started to become a very strong headwind and we were fighting against it for 2 days, until we arrived in ThreeWays. We went to Tennant Creek to enjoy the swimmingpool there and to refill our groceries. Soon we decided to try getting a lift for the next kms. The next day we went back to ThreeWays to wait for Darren, a nice RoadTrainDriver who offered us a lift to Mataranka, the fastest 550km we made so far -6hours!!!!

die Raeder kamen in die Schaufel  eines Baufahrzeugs, das auf einem der 3 Anhaenger stand und wurden sicher befestigt -in den beiden anderen Anhaengern waren uebrigens Fischfutter und Rohre-. Das einzig spannende das in den naechsten 6 Stunden passierte, war ein Radfahrer, der uns entgegenkam und ein eigenwilliges Fahrzeug: ein halber Van mit 2 Kamelen davorgespannt! Mehr passierte nicht! Die Landschaft veraenderte sich nur kurz vor Mataranka ein wenig, die Baeume wurden hoeher, aber mehr auch nicht.

our bikes were safely at one of the three trailers....we enjoyed not being on the road where nothing happend in the next hours, except one cyclist and a very strange vehicle: half a van with camels in front of it. The landscape close to Mataranka changed a little bit, the trees grow higher -nothing else-

Wir kamen im Dunklen in Mataranka an, 550km in 6 Stunden! ein Zeltplatz fand sich schnell in einem Nebenweg. Die Luftfeuchtigkeit und Temperatur waren hier schon deutlich hoeher, so schwitzte man auch nachts und das schlafen fiel zunehmend schwerer.
am naechsten Tag schauten wir uns erstmal um und fuhren zu den uns bereits mehrfach empfohlenen Quellen...fantastisch....32grad warmes, kristallklares Wasser, ueberall Flying Foxes (eine Fledermausart, sehr niedlich, wenn sie ueber einem fliegen und man die kleinen Arme und Beine erkennen kann zwischen den Fluegeln)...das genossen wir nun erstmal....

we arrived in Mataranka in the dark and built up the tent close to the road. The humidity and temperature are rising more and more, so it s hard to fall asleep at night.
the next day we enjoyed the springs, 32degrees, clear water, everywhere flying foxes....very nice......



spaeter schauten wir uns den kleinen netten Ort an und besuchten auch noch die zweiten Quellen, hier war es mehr ein naturbelassener Fluss, in dem wir sogar blaue Schildkroeten entdecken konnten.....

later we visited the little town and were swimming in the other springs, a naturall river, where we saw some blue turtles....

am spaeten Nachmittag setzten wir uns wieder aufs Rad und machten uns auf die Suche nach Mangofarmen, denn wir hatten uns ueberlegt, dass wir die nun gewonnene Zeit nuzten koennten ein bischen Geld zu verdienen....leider hatten wir kein Glueck, jeder sagte uns, dass sie bereits genug ArbeiterInnen haben und dass wir es doch am besten in Katherine versuchen sollten....ok, das machten wir dann auch....Katherine ist 100km weiter noerdlich, liegt also auf dem Weg und so fuhren wir am naechsten Tag durch die Fox Road, in der eine Mangofarm an die naechste angrenzt....sooooo viele Mangos.....

the late afternoon we cycled to different Mangofarms to ask for work (we thought we could use the time to earn some money with fruit picking)...bad luck, nobody needed us but they told us to go to Katherine, 100km north, so we did... In Katherine we found a lot of Mango farms.....

doch auch hier sagte man uns, dass wir zu spaet sind und niemand mehr benoetigt werde. Nur bei Kings Ltd empfahl man uns in 3 Tagen nochmal nachzufragen, da evtl ArbeiterInnen nicht auftauchen und wir nachruecken koennten. So fuhren wir zunaechst in die Stadt (die 3.groesste in der Northern Territory), buchten am naechsten Tag unseren Weiterflug nach Bali fuer den 05.11. (juhuuuu, Bali!!!!), genossen dort wieder die warmen Quellen und nutzten die Zeit noch einige Kleinigkeiten zu erledigen.

but here as well nobody needed us. the only possibility offered us Kings Ltd, we should try it there again a few days later just in case somebodyelse doesn t turn up. We went into Kathrine and used the time to book our flight to bali :o)))) and to manage some other stuff we had to do. Here as well we spent some time in the hot springs, very relaxing.....

Unser Zelt bauten wir ca 5 km suedlich der Stadt neben Mangobauemen auf und weils uns dort so gut gefiel fuer jede der 3 folgenden Naechte. Und Besucher hatten wir auch:

our tent was 3 nights at the same spot, 5km out of the city, next to mangotrees....and there was a visitor too:

am 20.10 fuhren wir dann nochmal zuruck zu Kings Ltd um nach Arbeit zu fragen und wir hatten Glueck und konnten sofort anfangen. Die Chefin fragte Eva ausdruecklich ob sie denn auch "picken" wuerde..."naklar!" spaeter wurde uns klar, dass diese Arbeit sehr selten Frauen machen (und wenn dann auch nur das Waschen und Fahren der Machine, nie sah man eine Frau im Baum oder beim Picken...damit ging Eva dort nun in die Geschichte ein ;o)....)...so bestanden die naechsten 10 Tage aus: 5.30 Uhr aufstehen, 6.30 Uhr auf dem Feld sein.

at 20.10 we went to Kings Ltd again to ask for work, luckily we could start straight away! The boss asked Eva if she would pick and not pack...of course! (later we realized that its not very likely to see women doing that job, some only driving the maschine or doing the washing, but we never saw a woman climbing a tree or doing the picking...so Eva started to become a legend ;o)....) the next 10 days started at 5.30, at 6.30 on the field.....

und im 4er oder 5er Team schuften, schuften, schuften...Akkordarbeit fuer taeglich 10 bis zu 13 Stunden -fast ohne Pause!!!!! es gab eineN FahrerIn fuer die Pflueckmaschine, in der die Mangos direkt gewaschen werden;

with 4 or 5 people in one team we were working daily between 10 up to 13 hours, nearly without any break. there was one guy driving the maschine





einen/r der sich ums Waschen kuemmert; der Rest des Teams kletterte auf die Baeume, pflueckte mit einem Schneidestab und/oder hob die Mangos vom Boden auf.....

one who washed the mangos, and the others were climbing the trees or picking the mangos with a stick

und das Ganze im rotiernenden Verfahren, so dass sich jedeR beim Fahren oder Waschen ein bischen ausruhen konnte....in unserem Team (und eigentlich bald 90% aller anderen ArbeiterInnen) waren Franzosen, was unserem franzoesisch auch gleich zu gute kam....schnell freundeten wir uns mit ihnen an und hatten viel Spass gemeinsam....zu der extrem harten koerperlichen Belastung durch Hitze und Schufterei kamen die Verbrennungen durch Saeure, die beim Schneiden der Mangos aus den Stielen austritt und die uns innerhalb weniger Tage ziemlich zurichtete....

we always changed the positions so that everyone had the possibility to relax while driving or washing...our team and nearly 90% of all the workers were french....soon we made new friends and had a great time together.....in addition to the hard work the sap (while picking the mangos) burned our skin and left bad marks....



dies wurde dann so schlimm, dass am letzten Tag unsere Koerper so schlimm reagierten, dass wir eine mittelschwere Allergie, die beruechtigte Mango Rush, bekamen.....dh fuer uns nun, dass wir erstmal keine Mango anfassen oder essen duerfen, Tabletten nehmen und den Juckreiz mit Cremes versuchen zu bekaempfen. Hoher Preis. Aber gutes Geld: wir haben in 10 Tagen die Ausgaben von 2 Monaten Reisezeit in Australien verdient! Nicht schlecht!
am 31.10 verabschiedeten wir uns von allen und machten uns wieder auf den Weg, war schon komisch wieder auf dem rad zu sitzen, Hitze und Luftfeuchtigkeit machten uns auch gleich wieder zu schaffen und muede und ko waren wir auch noch von den vergangenen Tagen. Wir fuhren Richtung Pine Creek und machten unterwegs am Edith River Halt und badeten im Fluss, der zwar nur ca 30 cm hohes Wasser fuehrte und schrecklich warm war, aber ganz viele kleine Fische hatte, die lustig an einem knabberten ;o))

it got worse and worse, at the last day both of us had the mago rush, a bad allergie! so we re not allowed to eat or touch any mango anymore :o(
but we earned good money, 10 days working for 2 month travelling....
31.10 we sayed goodbye to everyone and started to cycle futher north. On our way to Pine Creek we stopped at the Edtith River to enjoy a nice warm bath in the low water, which was full of little fishes who were nibbeling on our bodies....

Raus aus dem Nass wurden wir von Fliegen ueberfallen, die sich auch auf dem Rad nicht abschuetteln liessen....aetzende Biester!!!!! sie versuchen in Ohren, Nase, Augen, Mund zu fliegen und sind mehr als penetrant! diese Erfahrung veranlasste uns am naechsten Tag ein Fliegennetz unter dem Helm zu tragen....sieht so schoen bescheuert aus, aber hilft!

out of the water everywhere were flies...absolutly annoying!!!! they try to reach our nose, mouth, ears and eyes. Even while we were cycling. The next day we bought some flienets, looking totally mad, but working well....

Auf dem Weg nach Adelaide River machten wir ueber Mittag Pause in Hayes Creek, wo man uns beim Roadhouse anbot, den kleinen Schwimmingpool zu nutzen....super!!! da blieben wir auch eine ganze Weile......

On our way to Adelaide River we stopped in Hayes Creek at the Roadhouse where they offered us to use the little swimmingpool, perfect.....we stayed there for quite a while......

als wir am fruehen Abend kurz vor Adelaide River ankamen, regnte es!!!! der erste Regen seit ???? bald 2 Monaten!!!!
und am naechsten Tag fuhren wir schon nach Darwin!!!!! vorbei an Riesentermitenhuegeln, ist das nicht irre

in the evening close to Adelaide River it started to rain, the first rain since nearly 2 month!!!!
and the next day took us already to Darwin.....but before we passed some huge termite mounds.....

nun sind wir am Top End und damit am Ende unserer Australien Reise!!!! da unsere Koerper immernoch schwer geschunden sind, schlafen wir im Hostel und geniessen die Klimaanlage und das erste Bett seit 2 Monaten (Ausnahme war der Campingbus von Kevin)!!!! Hier gibt es nun noch einiges zu erledigen und zu organisieren. und da wir immernoch keine Krokodile gesehen haben, werden wir noch eine Tour machen, von der wir Euch noch berichten werden, bevor wir am Donnerstag nach BALI fliegen........

now we arrived at the top end and the end of our australia-journey. We re staying in a hostel and enjoing the air con and a bed (the first bed since 2 month, exept kevins campingbus)....now we have to organise some stuff before we fly to bali..........


aber bevor wir es vergessen: wenn Ihr denkt wir waeren verrueckt....schaut mal unter www.wwwalk.org . das ist die Internetseite von Jean, den wir in Katherine getroffen haben....dieser Mann ist der Wahnsinn, er laeuft (!!!!!!) um die ganze Welt, ist bereits seit 2000 unterwegs und traegt das 43.Paar Schuhe :o)

if someone things we are crazy, have a look www.wwwalk.org that is Jeans internetsite, a guy we met in Katherine, he is amazing, he is walking around the world, started in 2000 and wears the 43 pair of shoes.......

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J
<br /> Unglaublich, Eva, was Du / Ihr alles erlebt! Weiter alles Gute<br /> Jürgen<br /> <br /> <br />
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